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Diakon
sein heißt Diener sein.
Diakone wagen es, in den Dienst Christi zu treten,
der für seine Freunde und die Hilfsbedürftigen
zum Diener wurde.
Jesus
sagt von sich
„ich bin nicht gekommen, um mich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen“ (Mk.
10,45).
Diakone
versuchen, sich für Christus und seine Kirche einzusetzen
sowie für Arme und Schwache in der Kirche und in der Gesellschaft da zu sein.
Das II.
Vatikanische Konzil hat entschieden, den Ständigen Diakonat in der katholischen
Kirche wieder einzuführen. Als
Geistlicher kann der Diakon seinen Dienst im Auftrag des Bischofs zusätzlich zu
seinem Beruf oder hauptberuflich ausüben.
Jeder Diakon
ist in den drei Grunddiensten tätig, in der Diakonie, in der Liturgie und in
der Verkündigung:
Diakonie
seelsorgerliche Gespräche
Beratung und Begleitung von Hilfesuchenden und Gruppen
soziales
Engagement für Menschen in besonderen Situationen: Kranke, Behinderte, Fremde,
Einsame ...
Sorge um
Menschen am Rande von Gesellschaft und Kirche
Liturgie
Leiten von
gottesdienstlichen Feiern
Krankenkommunion
Feier der Taufe, der Trauung, der Begräbnisfeier
Segnungen
In seinem liturgischen Dienst verdeutlicht der Diakon, dass Gottesdienst,
Dienst am Nächsten und Verkündigung eine untrennbare Einheit bilden
Verkündigung
Predigt
Religionsunterricht (nur Hauptberufliche)
Erwachsenenbildung
Begleitung
von Gruppen verschiedenen Alters
Als Ständiger
Diakon mit Zivilberuf kann er das Wort Gottes an Orten bezeugen, wo Kirche sonst
nur schwer Zugang findet.